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Obst und Gemüse

Bedeutung der Teilnahme für die Schulen

Die Schulprogrammschulen können ihre Schülerinnen und Schüler regelmäßig mit Obst und Gemüse versorgen, Dies wird von zugelassenen Schulobstlieferbetrieben 1 bis 3 mal pro Woche geliefert. Zubereitet wird das Obst und Gemüse entweder von den Kindern selbst, von engagierten Eltern, oder anderen Personen an der Schule. Die Organisation des Programms vor Ort ist flexibel und individuell möglich. Die Schulen legen fest, was am besten zum Schulalltag passt. Neben dem Verzehr von Obst und Gemüse legt das EU-Schulprogramm einen Schwerpunkt auf begleitende Aktionen, wie z.B. die Thematisierung gesunder Ernährung im Unterricht, die Durchführung eines Projekttages, den Besuch einer Landfrau im Unterricht oder die Besichtigung eines landwirtschaftlichen Betriebes.

Das Programm

Zum Schuljahr 2017/2018 ersetzt das neu geltende EU-Schulprogramm NRW die bisher getrennt laufenden EU-Förderprogramme für Schulobst und -gemüse und für Schulmilch, die seit vielen Jahren bei Eltern, Lehrkräften und Kindern sehr gut ankommen. Zum Programmteil Schulobst und -gemüse folgen hier die wichtigsten Informationen.

Ein Gemüseladen und Fahrrad fahrende Kinder

Ziele des Programmteils Schulobst und -gemüse

Obst und Gemüse schmecken lecker und machen fit für den Schulalltag – kurz: Obst und Gemüse gehören zu einer gesunden Ernährung einfach dazu. Doch der Obst- und insbesondere der Gemüseverzehr von Kindern liegen deutlich unter der von Fachgesellschaften empfohlenen Menge. Ziel des EU-Schulprogramms ist es daher, mit einer kostenlosen Extra-Portion Vitaminen den Schülerinnen und Schülern Gemüse und Obst wieder schmackhaft zu machen und bereits zu Beginn der Schulzeit ein gesundheitsförderliches Ernährungsverhalten nahe zu bringen. Durch die pädagogische Begleitung des Programms sollen die Ernährungskompetenzen der Kinder nachhaltig gefördert werden.

Zielgruppe des Programmteils Schulobst und -gemüse

Zielgruppe des EU-Schulprogramms NRW Programmteil Schulobst und –gemüse sind Grund- und Förderschulen mit Primarstufe des Landes NRW. Das EU-Schulprogramm NRW richtet sich bei Grundschulen an alle Kinder der Klassen eins bis vier, also an die gesamte Grundschule. Für Förderschulen gilt: teilnehmen müssen alle Kinder der Primarstufe (Klassen 1 - 4). Einsteigerklassen und die Jahrgangsstufen 5 und 6 können ebenfalls teilnehmen.

Ein männlich gelesenes Kind greift in das Gemüseregal

Die Schulen erhalten pro Lieferwoche und pro Kind drei Portionen Obst und Gemüse. Eine Portion entspricht 100g.

Die Schulen werden immer für ein Schuljahr zugelassen. Im Frühjahr können sich bereits teilnehmende und neue Schulen über das Online-Bewerbungsverfahren für die Teilnahme im nächste Schuljahr bewerben. Eine dauerhafte Teilnahme an dem Programm über mehrere Jahre hinweg ist also möglich. Denn nur mit einer dauerhaften und regelmäßigen Obst- und Gemüseversorgung ist ein nachhaltiger und langfristiger Effekt auf das Ernährungsverhalten der Kinder zu erwarten.

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